eine Ärztin Testet einen Jungen an den Lymphknoten ab

Mumps

Mumps ist eine ansteckende Viruserkrankung, die durch das Mumpsvirus verursacht wird und in der Regel Kinder und junge Erwachsene betrifft. Diese Krankheit kann jedoch Menschen jeden Alters betreffen, die noch keine Immunität gegen das Virus entwickelt haben. Zu den häufigsten Symptomen gehören Schmerzen und Schwellungen der Ohrspeicheldrüsen, die sich unter den Ohren befinden. Andere Symptome können Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Müdigkeit und Appetitlosigkeit umfassen.

Übersicht

Symptome

Mumps ist eine ansteckende Viruserkrankung, die in der Regel die Ohrspeicheldrüsen betrifft und zu einer Schwellung und Entzündung führt. Aber die Symptome können auch andere Körperteile und Systeme betreffen. Im Folgenden sind die häufigsten Symptome mit ausführlichen Beschreibungen aufgelistet:

  • Die Schwellung der Ohrspeicheldrüsen, die sich unter den Ohren befinden, ist das häufigste Symptom. Die Schmerzen und Schwellungen können auf einer oder beiden Seiten des Gesichts auftreten und können das Schlucken und Kauen erschweren. Die Schwellungen können bis zu einer Woche anhalten.
  • Eine Erhöhung der Körpertemperatur ist ein häufiges Symptom. Das Fieber kann zwischen 38 und 40 Grad Celsius liegen und kann mehrere Tage anhalten.
  • Kopfschmerzen sind ein weiteres häufiges Symptom. Sie können aufgrund von Fieber und der Schwellung der Ohrspeicheldrüsen auftreten.
  • Es kann auch Muskelschmerzen verursachen, insbesondere in den Gelenken.
  • Müdigkeit
  • Appetitlosigkeit

In einigen Fällen kann es auch zu schweren Komplikationen kommen, insbesondere bei erwachsenen Patienten. Diese Komplikationen können beinhalten:

  • Eine Entzündung der Gehirnhaut kann bei einigen Patienten auftreten. Symptome können Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit, Erbrechen, Fieber und Verwirrung sein.
  • Mumps kann auch eine Entzündung der Hoden verursachen, insbesondere bei jungen Erwachsenen. Symptome können Schmerzen, Schwellungen und Rötungen des Hodensacks sein.
  • Eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse kann ebenfalls bei einigen Patienten auftreten. Symptome können starke Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Fieber sein.

Ursachen

Mumps wird durch das Mumpsvirus verursacht, das durch Tröpfcheninfektion übertragen wird. Das Virus breitet sich durch Husten, Niesen oder durch den Kontakt mit Speichel aus. Wenn eine infizierte Person hustet oder niest, können die Viren in die Luft gelangen und von anderen Personen eingeatmet werden. Das Virus kann auch durch den Kontakt mit infizierten Oberflächen übertragen werden.

Die Risikofakturen für diese Krankheit sind:

  • Menschen, die nicht vollständig geimpft sind oder die Impfung nicht erhalten haben, haben eine höhere Anfälligkeit daran zu erkranken. Die Impfung ist jedoch der beste Schutz gegen Mumps.
  • Am häufigsten es bei Kindern zwischen 5 und 15 Jahren auf. Erwachsene können jedoch auch daran erkranken, wenn sie nicht immun gegen das Virus sind.
  • Es tritt häufiger im Winter und Frühling auf.
  • Menschen, die in Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen oder Kindertageseinrichtungen arbeiten, haben ein höheres Risiko für Mumps aufgrund der Nähe und des gemeinsamen Kontakts mit anderen Menschen.
  • Menschen mit einer geschwächten Immunabwehr aufgrund von Krankheiten wie HIV / AIDS oder aufgrund von Behandlungen wie einer Chemotherapie haben ein höheres Risiko, daran zu erkranken und schwere Komplikationen zu entwickeln.
  • Bei schwangeren Frauen besteht eine erhöhte Gefahr für Komplikationen wie eine Fehlgeburt.

Es ist wichtig, sich impfen zu lassen, um das Risiko einer Mumpsinfektion zu reduzieren. Eine vollständige Impfung kann das Risiko um etwa 90% reduzieren. Darüber hinaus sollten sich Erkrankte Personen ausruhen, um die Genesung zu unterstützen und die Ausbreitung der Infektion auf andere zu vermeiden.

Diagnose

Die Diagnose von Mumps basiert in der Regel auf der klinischen Untersuchung und den Symptomen des Patienten. Der Arzt wird eine körperliche Untersuchung durchführen und die Schwellung der Ohrspeicheldrüsen überprüfen, um festzustellen, ob eine Infektion vorliegt. Es kann jedoch auch zusätzliche Tests und Untersuchungen geben, um die Diagnose zu bestätigen. Im Folgenden sind einige der häufigsten Tests und Untersuchungen aufgeführt, die zur Diagnose verwendet werden:

  • Blutuntersuchungen können durchgeführt werden, um Antikörper gegen das Mumpsvirus nachzuweisen. Wenn eine Person infiziert ist, wird ihr Körper Antikörper gegen das Virus produzieren.
  • Ein Speicheltest
  • Eine Ultraschalluntersuchung kann durchgeführt werden, um die Schwellung der Ohrspeicheldrüsen zu überprüfen und um Komplikationen wie eine Hodenentzündung oder Bauchspeicheldrüsenentzündung auszuschließen.
  • Wenn eine Meningitis oder eine andere schwere Komplikation vermutet wird, kann ein CT- oder MRT-Scan durchgeführt werden, um die Gehirn- oder Nervenschäden zu überprüfen.
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Schulmedizin

Es gibt derzeit keine spezifischen Medikamente zur Behandlung von Mumps und die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung von Symptomen und die Verhinderung von Komplikationen. Im Folgenden sind die gängigen schulmedizinischen Behandlungsmethoden aufgeführt:

  • Schmerzmedikamente wie Paracetamol oder Ibuprofen können zur Linderung von Schmerzen und Fieber eingesetzt werden. Aspirin sollte jedoch vermieden werden, da es Komplikationen wie eine Gehirnentzündung verursachen kann.
  • Es ist wichtig, während der Krankheit genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um eine Dehydrierung zu vermeiden.
  • Ausreichende Ruhe und Schonung unterstützt den Körper bei der Genesung.
  • Eine warme oder kalte Kompresse kann zur Schmerzlinderung und zur Verringerung der Schwellung der Ohrspeicheldrüsen verwendet werden.

In einigen Fällen können schwere Komplikationen auftreten, die spezielle Behandlungen erfordern, wie zum Beispiel:

  • Eine Hodenentzündung kann durch Schmerzmedikamente und Bettruhe behandelt werden. In seltenen Fällen kann jedoch eine Operation erforderlich sein, um den betroffenen Hoden zu entfernen.
  • Eine Meningitis kann mit Antibiotika oder antiviralen Medikamenten behandelt werden. Eine ambulante Behandlung kann erforderlich sein, um die Symptome zu lindern und den Patienten zu überwachen.

Die Erfolgsraten der schulmedizinischen Behandlung hängen von der Schwere der Symptome und möglichen Komplikationen ab. In der Regel erholen sich Patienten vollständig innerhalb von 10 bis 12 Tagen davon. Die Betroffenen haben keine Komplikationen und erholen sich vollständig.

Alternative Behandlungsmethoden

Es gibt mehrere alternative Behandlungsmethoden, die zur Linderung der Beschwerden eingesetzt werden können. Im Folgenden sind einige der alternativen Behandlungsmethoden aufgeführt:

  • Akupunktur kann zur Schmerzlinderung eingesetzt werden, indem Nadeln an bestimmten Punkten auf dem Körper platziert werden, um die Schmerzsignale zu blockieren und die Durchblutung zu verbessern.
  • Homöopathische Mittel, die auf den individuellen Patienten abgestimmt sind, können bei der Linderung von Mumps-Symptomen eingesetzt werden. Zum Beispiel kann Belladonna bei Fieber, Schmerzen und Schwellungen eingesetzt werden.
  • Bestimmte Kräuter wie Echinacea, Astragalus und Süßholzwurzel können das Immunsystem stärken.
  • Ätherische Öle wie Teebaumöl, Lavendelöl und Pfefferminzöl können bei der Linderung von Schmerzen und Entzündungen eingesetzt werden.
  • Eine gesunde Ernährung, die reich an Vitaminen und Mineralien ist, kann das Immunsystem stärken und zur schnelleren Genesung beitragen. Lebensmittel wie Zitrusfrüchte, Beeren, grünes Blattgemüse und Knoblauch sind besonders vorteilhaft.

Erfahrung und Studien

Eine Reihe von Studien hat gezeigt, dass die Mumps-Impfung die beste Methode zur Vorbeugung ist. Eine vollständige Impfung kann das Risiko einer Infektion um etwa 90% reduzieren. Eine Studie aus dem Jahr 2019 ergab, dass die zweite Dosis die Wirksamkeit der Impfung weiter erhöhen kann.

In Bezug auf die Behandlung von Symptomen haben Studien gezeigt, dass Schmerzmedikamente wie Paracetamol oder Ibuprofen zur Linderung von Schmerzen und Fieber eingesetzt werden können. Eine Studie aus dem Jahr 2015 ergab, dass das Medikament Acyclovir, das normalerweise zur Behandlung von Herpesviren eingesetzt wird, bei der Behandlung von Meningitis wirksam sein kann. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2017 ergab, dass Colchicin, ein Medikament, das normalerweise zur Behandlung von Gicht eingesetzt wird, zur Linderung Symptomen beitragen kann.

Was alternative Behandlungsmethoden angeht, gibt es nur begrenzte wissenschaftliche Erkenntnisse darüber, wie effektiv sie bei der Behandlung sind. Einige Studien haben jedoch gezeigt, dass Akupunktur, Homöopathie und Pflanzenheilkunde zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen beitragen können.

Zusammenfassung

Mumps ist eine sehr ansteckende virale Erkrankung, die durch das Mumpsvirus verursacht wird und durch Kontakt mit Speichel oder Atemwegssekreten übertragen wird. Typische Symptome sind Fieber, Schmerzen und Schwellungen der Ohrspeicheldrüsen, die oft von Kopfschmerzen, Müdigkeit, Muskelschmerzen und Appetitlosigkeit begleitet werden können. In seltenen Fällen kann es zu schweren Komplikationen wie Hodenentzündung, Meningitis und einer Bauchspeicheldrüsenentzündung kommen.

Die beste Methode zur Vorbeugung von Mumps ist die Mumps-Impfung. Diese wird in der Regel in zwei Dosen verabreicht und kann das Risiko einer Infektion um etwa 90% reduzieren.

Es gibt keine spezifischen Medikamente zur Behandlung und konzentriert sich auf die Linderung von Symptomen und die Verhinderung von Komplikationen. Schmerzmedikamente, eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Ruhe sind wichtige Behandlungsmethoden.

Alternative Behandlungsmethoden können Beschwerden reduzieren, sollten jedoch nur als Ergänzung zur medizinischen Behandlung verwendet werden. Akupunktur, Homöopathie, Naturheilkunde, Aromatherapie und eine gesunde Ernährung können alle dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und Symptome zu lindern.

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